Chinesische Delegation zu Besuch
Veröffentlicht am 20.07.2018 13:55. Zuletzt geändert am 22.04.2020 08:54.
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Eine 5- köpfige Delegation von Professoren des Nanjing Institute of Industry and Technology aus der Stadt Nanjing, Provinz Jiangsu, VR China, besuchte am 22.08.19 die Agrowea. Besonders das cec – Projekt zur Verstetigung von Windenergie durch Speichertechnik und angeschlossenem Energiemanagementsystem stieß auf großes Interesse bei den Professoren.
Die Universität Nanjing hat eine lange Tradition und gehört zu den zehn besten Universitäten der Welt. Im Rahmen des von der Deutschen Management Akademie Niedersachsen initiierten Seminarprogramms „Renewable Energy in Germany: Train the trainer – Vocational Training Qualification Course” wurde Agrowea mit seinem Forschungs- & Entwicklungsprojekt als repräsentatives niedersächsisches Unternehmen aus der erneuerbaren Energien Branche vorgeschlagen, sodass uns die Ehre eines internationalen Austauschs zu teil wurde.
Nanjing hat viele hochwertige Universitäten und Forschungsinstitute, wobei die Anzahl der Universitäten in 100 Nationalen Schlüsseluniversitäten an dritter Stelle steht, einschließlich [11] Das Verhältnis von Studenten zur Gesamtbevölkerung ist bundesweit die Nummer 1 unter den Großstädten. Nanjing ist laut Nature Index [12] eines der drei führenden chinesischen wissenschaftlichen Forschungszentren, das in den chemischen Wissenschaften besonders stark vertreten ist.
In der Diskussion einer schleppend verlaufenden deutschen Energiewende wird oftmals China als weltweit größter CO₂ - Emittent angeführt, ohne zu erwähnen, dass China das Land mit dem größten Zubau von Windenergieanlagen ist. China verzeichnet einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien in seiner sich verbessernden Energiestruktur, die 38,4 Prozent der gesamten Stromkapazität ausmacht. Dies geht aus einem Branchenbericht hervor. Ende 2018 belief sich die installierte Leistung erneuerbarer Energien auf rund 730 Millionen Kilowatt. Dies entspricht einem Anstieg von 76,44 Millionen Kilowatt gegenüber dem Vorjahr, laut Bericht des China Renewable Energy Engineering Institute. Der durch erneuerbare Energien erzeugte Strom erreichte 1,87 Billionen Kilowattstunden und machte 26,7 Prozent der Gesamtleistung des Landes aus.Der Trend bezüglich der chinesischen Ausbauziele von Erneuerbaren Energien stimmt optimistisch, auch wenn man in Deutschland angesichts des starken Rückgangs beim Ausbau der Windenergie die Hoffnung eher aufgeben müsste. Der BWE hatte verschiedene Vorschläge zur Ausgestaltung des Windenergiegipfels unterbreitet und forderte unter anderem, die Ländervertreter an diesem Treffen zu beteiligen, da sie für die Flächenausweisung und Genehmigungsvergabe verantwortlich sind und somit essenziellen Einfluss auf die Beendigung des aktuellen Genehmigungsstaus haben.Vielleicht läutet der Windenergiegipfel am 5. September zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und den an diesem Treffen zu beteiligenden Ländervertreter, die für die Flächenausweisung und Genehmigungsvergabe verantwortlich sind, eine Trendwende ein. Ansonsten sollte der Windenergiegipfel möglicherweise ins Reich der Mitte verlegt werden, die sind auf dem richtigen Weg!
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