Ein Energiekonzept mit Zukunft

Regenerative Energiequellen wie Erdwärme, Windkraft und Sonnenstrahlung sind innerhalb Deutschlands etabliert und leisten bereits ihren Beitrag, die Folgen des Klimawandels, steigende Energiepreise und Versorgungsunsicherheiten als Herausforderungen der heutigen Energieversorgung zu meistern. Der Bioenergie kommt vor diesem Hintergrund eine besondere Bedeutung zu, da im Vergleich zu anderen Erneuerbaren Energien nahezu alle Anwendungsgebiete fossiler Energieträger erschlossen werden können. Im Gegensatz zu der fluktuierenden Wind- und Sonnenenergie bietet die Bioenergie die Möglichkeit, ein konstantes Energieangebot bereitzustellen.

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  • Kraft-Wärme-Kopplung für hohe Effizienz

    Erzeugung von Strom und Wärme zur gleichen Zeit sowie ein wärmegeführter Betrieb für größere Anlagen erzielen eine hohe Effizienz und Primärenergieausnutzung.

  • Stroh als Energieträger ohne Nutzungskonkurrenz

    Reststoffe wie Stroh stehen nicht in Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelerzeugung und bieten aufgrund ihrer besonderen Eignung ein beachtliches, jedoch bislang weitgehend ungenutztes Energiepotential.

  • Prozessdampf und Wärme

    Um möglichst die gesamte in der festen Biomasse enthaltenen Energie zu nutzen, sind nur Standorte mit einem hohen Wärme- bzw. und/ oder hohen Prozessdampfbedarf geeignet.

  • Stroh als Rohstoff

    Durch die Verbrennung von Stroh wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie zuvor durch Photosynthese der Pflanzen in Form von Sonnenenergie gebunden wurde, der Verbrennungsprozess ist daher CO₂ – neutral!

  • Leitwarte

    Einblicke in den Feuerraum und auf die Betriebsdaten wie

    • Temperatur
    • Leistungswerte
    • Abgaskonzentration

    in Echtzeit erhält man in der Leitwarte.

  • Nahwärmenetz

    Die Kondensationswärme des Abdampfes der Turbine wird zur Versorgung eines Nahwärmenetzes genutzt. Ein vorhandenes Nahwärmenetz stand nicht zur Verfügung, sodass das BEKW bisher 15 km Hauptleitungen neu verlegt hat. An das Nahwärmenetz sind Wärmeabnehmer aus der

    • Landwirtschaft
    • Industrie
    • öffentliche Gebäude wie Schulen und das Rathaus
    • Privathaushalte

    angeschlossen. Bei den Wärmeabnehmern handelt es sich sowohl um neue als auch bestehende Gebäude.

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Strom und Wärme aus Stroh

Mit einer Feuerungswärmeleistung von 49,8 MW wird im BEKW Bioenergiekraftwerk Stroh in Kraft-Wärme-Kopplung zur Bereitstellung von Strom und Wärme genutzt. Durch das hocheffiziente
Wärmekonzept wird die gekoppelte

  • Einspeisung elektrischer Energie in das
    öffentliche Stromnetz
  • Lieferung hochwertigen Prozessdampfes zur
    Versorgung energieintensiver Produktionsprozesse
  • Lieferung von Heißwasserwärme zur Versorgung
    des angeschlossenen Nahwärmenetzes

mit einem Energienutzungsgrad von bis zu 90 % erreicht.

Das BEKW in Zahlen

  • Feuerungswärmeleistung
    49.000 kW
  • Elektrische Nennleistung Generator
    11.656 kW
  • Frischdampftemperatur/-druck
    522 °C/122 bar
  • Strohbedarf
    62.500 t/a
  • Nettostromerzeugung
    45.000 MWh/a
  • Prozessdampfbereitstellung
    115.000 MWh/a

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Bioenergiekraftwerk Emsland GmbH & Co. KG

Neuerostr. 5, 49824 Emlichheim

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